1. Unter dem Nutzungserlebnis versteht man die rein subjektive Wahrnehmung der Interaktion durch den Benutzer.
In ihren Folien findet sich folgendes dazu:
Nutzungserlebnis – Einbeziehung von Human Factors - Berücksichtigung weiterer Attribute: motivierend, ästhetisch, unterhaltsam, kreativ, erfreulich, überraschend, hilfreich, unaufdringlich, .... Ziel ist eine angenehme, effektive und effiziente Interaktion
Ich gehe also stark von JA aus
Nein, Sie bilden zwar die Grundlage der Kognition und Interaktion, aber sie dienen nicht der Lokalisierung erhöhten Nutzeraufwandes. Mentale Modelle "entstehen" in den Köpfen der Menschen und sind deren strukturierte Vorstellungen von einem Gebilde und dessen Verhalten.
Das 6-Ebenen-Modell eignet sich zur Feinddiagnose von Problemen.http://www.schmiedecke.info/MCK/Folien/MCK-04-Handlungsprozesse.pdf**Ich habe in keiner ihrer Folien das Wort Interaktionsaufwand gefunden!?!
4. Handlungsmodelle betrachten die Kluft der Ausführung, während mentale Modelle die Kluft der Evaluation untersuchen.
NEIN Sowohl die Kluft der Ausführung(Gulf of Execution), als auch die Kluft der Evaluation(Gulf of Evaluation) sind Bestandteile des Modells der 7 Handlungsschritte.http://www.schmiedecke.info/HCI/Folien/HCI-06-Handlungsmodelle.pdf
5. Physische Defizite der Benutzer führen zu erhöhten Transformationsdistanzen in den unteren Ebenen des 6-Ebenen-Modells.
JA Bei motorischen Behinderungen der Benutzer ist vorwiegend die lexikalische(5.) und sensomotorische(6.) Ebene betroffen. Diese Nummerierung ist jedoch nicht als Reihenfolge zu verstehen. Die 6 Ebenen koexistieren.http://www.schmiedecke.info/HCI/Folien/HCI-06-Handlungsmodelle.pdf S. 29
6. Auch innovative Interaktionsformen lassen sich zumeist auf die Interaktionsprimitiven Erzeugen, Selektieren, Bewegen, Kopieren, Manipulieren zurückführen.
7. Direkte Manipulation ist für Gelegenheitsbenutzer besonders geeignet, weil sie das KZG entlastet.
NEIN Sie entlastet das LZG durch Visualisierung und ist für das KZG eher belastend.http://www.schmiedecke.info/HCI/Folien/HCI-08-Interaktionsparadigmen.pdf***??????????\*\
JA. Da der Benutzer gleich sehen kann was bei der Interaktion passiert, da sie sie das prozedurale Gedächtnis anspricht und somit leichter erlernbar ist.
8. Schrift und feine Konturen sollten möglichst mehrfarbig dargestellt werden, um möglichst viel Sehzellen anzusprechen.
NEIN. Der Mensch kann Helligkeitsunterschiede besser wahrnehmen, als Farbunterschiede. Daher lieber mit Helligkeit arbeiten.
NEIN Blendung überfordert das Adaptionsvermögen. Sie entsteht durch Hell-Dunkel-Wechsel.http://www.iaw.uni-bremen.de/ergo-time/augen/seiten/6bseh.htm
NEIN. Im Bezug auf Informationskodierung können bis zu 6 Farben eingesetzt werden. (Tom)
JA. Da Farbenblinde sonst eventuelle Informationskodierungen nicht wahrnehmen können (Tom)
JA. Allerdings nur zum Teil. Kriterien wie Linearisierbarkeit lassen sich dadurch testen, z.B. nicht aber die Qualität der WAI-ARIA Tags im Zusammenhang mit Screenreadern. (Tom)
13. Anklickbare Strukturen dürfen beliebig fein sein, da Probleme mit der Handmotorik durch Anschalten von Zoom oder Bildschirmlupe überwunden werden können.
NEIN. Die Benutzung von Bildschirmlupen und Zoom ist umständlich und zu vermeiden (Tom)
NEIN. "Mauskilometer" können sowohl durch ein falsches konzeptuelles Modell, wie auch durch umständliche GUI´s entstehen. (Tom)
NEIN. Personas repräsentieren Benutzerprofile, nicht Benutzerklassen.
16. Benutzerprofile sind allgemeine, anwendungsübergreifend verwendbare Charakterisierungen von Computernutzern.
NEIN. Benutzerprofile werden systemspezifisch erstellt und repräsentieren die Benutzer eines bestimmten Systems. (Tom)
17. Gestaltgesetze beschreiben die bewusste Erkennung von Formen und Strukturen aufgrund ihrer räumlichen Anordnung.
NEIN. Gestaltgesetze sind Erklärungen der unbewussten Vorverarbeitung.
Nein kommt aus Klausur, Erklärung von Tom (nicht sicher)
JA. Durch Gestaltgesetze lassen sich z.B. Informationen gruppieren (Chunking). Das entlastet das KZG. (Tom)
JA. Wenn z.B. ein Datumsfeld das erwartete Datumsformat vorschlägt, dann ist keine weitere Hilfestellung dazu nötig. (Tom)
20. Beim Informationsabruf aus dem KZG ist Wiedererkennen (Recognition) einfacher als der direkte Abruf (Recall).
NEIN. Das sensorische Gedächtnis kann 12 Chunks aufnehmen. Das KZG nimmt 7+/-2 Chunks auf.
NEIN. Das gilt für das KZG.
JA. Nur die Assoziationen darauf verblassen im Laufe der Zeit. (Tom)
NEIN. Die Informationsverarbeitung ist nicht immer bewusst.
NEIN. Kongnition bedeutet menschliche Informationsverarbeitung.
26. Unter Wahrnehmung verstehen wir die unbewusste Vorverarbeitung und Filterung sensorischer Reize.
27. Eine Nutzungsbarriere entsteht aufgrund von Benutzereigenschaften, die in den angenommenen Benutzerprofilen nicht berücksichtigt sind.
28. Barrierefreiheit ist eine Eigenschaft von Webseiten. Für Anwendungsprogramme ist sie irrelevant.
30. Text ist als Codierungsform ungeeignet, da der Benutzer ihn nicht durch einfaches Hinsehen entschlüsseln kann.
32. Werden Farben innerhalb der Anwendung konsistent zur Informationscodierung benutzt, spielt ihre Bedeutung außerhalb der Anwendung keine Rolle.
JA. bzw. sogar manchmal noch mehr, siehe Ziffernblatt.
NEIN. Aufgabenangemessenheit bedeutet dass das System den Benutzer darin unterstützt, seine Aufgabe effizient und effektiv zu erledigen. Die Bedienung tritt hierbei in den Hintergrund.
NEIN. Bei einfachen Systemen reichen eventuell gut beschriftete Icons oder Tooltips aus.
NEIN. Fehlertoleranz unterstützt die Benutzer bei der Eingabe von korrekten Daten in dem es diese mit keinem oder minimalem Aufwand korrigieren lässt.
JA. z.B. die Benutzerschnittstelle in einem Kernkraftwerk muss permanent von allen geschulten Mitarbeitern bedient werden können, und nicht nur vom entsprechenden Mitarbeiter der es seinen Bedürfnissen angepasst hat.
NEIN. Wichtiger ist es eher für ungeübte Benutzer, da diese das System wahrscheinlich öfter benötigen werden.
NEIN. z.B. können Routinebenutzer auch noch neue und effektivere Benutzungswege durch z.B. guided tours durch die Software erhalten.
42. Die Evaluation einer Benutzerschnittstelle sollte immer mit realen Benutzern durchgeführt werden.
NEIN. Reale Benutzer sind wichtig, aber es bietet sich auch Expertenevaluation an. Diese können eine Evaluation ergänzen.
JA. Reale Benutzer sollten immer in der Evaluation berücksichtigt werden.
Tom: unsicher, aber geht warscheinlich beides, je nachdem wie man ihre Frage interpretiert
NEIN. Sie erzeugen ein anderes Ergebnis als Labortests und sind aus diesem Grund zusätzlich erforderlich.
44. Menschengerechte Bildschirmarbeit nach ISO 9241-Teil 2 kann durch ein einzelnes Anwendungsprogramm unterstützt, aber nicht gewährleistet werden.
JA. Die Anwendung kann das Ziel der menschengerechten Arbeit unterstützen, aber das Arbeitsumfeld, wie z.B. Entwicklungsmöglichkeiten... spielt ebenfalls eine große Rolle.
45. Die Interaktionsschnittstelle eines einzelnen Anwendungsprogramms kann den Humankriterien nach ISO 9241-Teil 2 widersprechen.
JA. z.B. können Handlungsspielräume derart eingeschränkt werden (z.B. Bearbeitungszeit) so dass es gegen die Humankriterien verstößt.
NEIN. Menü/Maskensysteme sind ein Interaktionsparadigma.
NEIN. Sprachein- und ausgabe sind z.B. auch in Menü/Maskensystemen möglich.
NEIN. B(A) beschreibt die Sicht des Arbeitsbereich des Benutzers / Experten.
49. Das Kurzzeitgedächtnis wird bei Überlastung fehleranfällig und sollte deshalb nicht mit vermeidbarer Information belastet werden.
JA. Das KZG kann nur 5-9 Informationschunks speichern und wird bei Informationsflut fehleranfällig.
50. Optische Täuschungen sind ein Hinweis darauf, dass man Gestaltgesetze auch manipulativ einsetzen kann.
Fragen nach dem Konversationsmodell sollen lt. Ihr nicht vorkommen, da diese veraltet sind.
52. Die Schriftgröße ist eine sehr wirkungsvolle Codierungsform. Der Benutzer unterscheidet bis zu 10 Größen-Stufen.
NEIN. Es sollten nicht mehr als 3 Schriftgrößen zur Informationscodierung eingesetzt werden.
53. Bei der augenfreundlichen Gestaltung von Dialogen muss man berücksichtigen, dass der Bildschirm auch als Lichtquelle wirkt.
JA. z.B. können schnelle Hell/Dunkel Wechsel oder hohe Kontraste die Adaptionsfähigkeit des Auges überlasten.
54. Der Weg ins Langzeitgedächtnis führt über das Kurzzeitgedächtnis, deshalb sollte dies viel beansprucht werden.
FALSCH.
55. Der Kontrast zwischen Rot und Grün ist besonders hoch und sollte bei der Bildschirmgestaltung informationstragend genutzt werden
NEIN. Aufgabenangemessenheit erfordert dass das System die zu bewältigende Aufgabe möglichst zeit- und wegsparend zu erledigen hilft.
NEIN. Dafür wäre eher das Modell der 7 Handlungsschritte geeignet.
Tom: nicht sicher
Fragen nach dem Konversationsmodell sollen lt. Ihr nicht vorkommen, da diese veraltet sind.
60. Orientierungshilfen in Hypermedia-Systemen und Navigationsunterstützung sind nur für ungeübte Benutzer erforderlich.
lt. ihrer Aussage in der Klausurvorbereitung stellt sie keine Fragen zu Hypermediasytemen
JA.
Tom: DURCH WEN ZUR HÖLLE SONST????
62. Die Fachbegriffe des B(D(A)) sind vom Entwickler geschaffene Systembegriffe, mit deren Hilfe der Benutzer das System verstehen soll.
63. Menüs haben den Vorteil, dass die Information per Recognition aus dem Langzeitgedächtnis abgerufen werden kann.
NEIN.
IS "sorry, falsch - das ist der größte Vorteil von Menüs, man muss die Befehle nicht kennen, sondern kann sie auswählen"
JA. Durch Transformationsdistanzen lässt sich ermitteln, wie gut / schlecht der Benutzer mit dem System klar kommt bzw. wie komfortabel es ist.
NEIN. Da Individualisierung eventuell ein aufwändiges Lernen der Anwendung unnötig machen könnte.
66. Der Zugriff auf alte Informationen im Langzeitgedächtnis wird mit der Zeit schwieriger, weil die Information linear durchsucht werden muss.
67. Fehlerrobustheit bedeutet, dass das System möglichst viele Eingabefehler ignoriert bzw. stillschweigend korrigiert.
NEIN. Es bedeutet dass das System möglichst viele Hilfen anbietet Fehleingaben zu korrigieren bzw. das auch automatisch tut.
68. Transformationsdistanzen in Handlungmodellen sind ein Maß dafür, wie schwer die Systemausgaben zu interpretieren ist.
NEIN. Transformationsdistanzen sind ein Maß dafür, wie schwer der Übergang von einer Ebene eines Handlungsmodells zur anderen Ebene ist.
NEIN. Offener Text entsteht durch Strukturierung in Textblöcken bzw. Kürze in Beschriftungen.
IS: "richtig - Textöffnung entsteht weniger duchr die Satzart als duch Hervorhebungen, absätze etc"
JA. Die Fragen erfordern Expertenwissen.
Tom: "hmm... das ist jetzt die Frage... nach Ihren Quellen nur 8 Stufen für Winkel.. aber ne Armbanduhr hat ja auch 12..."
NEIN. Es beschreibt die direkte Abbildung des Benutzerverständnisses auf das System. Bzw. ist die direkte Implementation des mentalen Modell des Benutzers in ein System.
74. Das Kurzzeitgedächtnis fasst ca. 7 Chunks, während die Kapazität des Langzeitgedächtnisses praktisch unbegrenzt ist.
NEIN.
IS: "der Benutzer hat die "Vorhand", steuert also initiativ den Dialog
NEIN. Barrierefreiheit schließt auch weitere Benutzungsbarrieren wie z.B. Farbenblindheit oder Gehörlosigkeit mit ein.
NEIN. Es muss nicht zwingend ein Tutorial sein. Oft reichen auch Tooltips bzw. kontextabhängige Hilfen.
NEIN. Selbstbeschreibungsfähigkeit kann auch durch intuitiv verstehbare Oberflächen geschaffen werden.
80. Körperbehinderungen verursachen erhöhte Transformationsdistanzen in den unteren Ebenen des 6- Ebenen-Modells.
Richtig.
82. Je genauer ein GUI-Prototyp ausgeführt ist, desto besser kann man ihn in der Evaluation einsetzen
Falsch
JA. Für blinde Nutzer wäre ein Audiokommentar sinnvoll.
84. Die meisten Handlungsprozesse sind flexible Kombinationen aus automatisierter und bewusst gesteuerter Interaktion, sie sind daher wenig fehleranfällig.
NEIN. Jede Handlung kann fehleranfällig sein
85. Werden Symbole innerhalb der Anwendung konsistent zur Informationscodierung benutzt, spielt ihre Bedeutung ausserhalb der Anwendung keine Rolle.
NEIN. Auch Symbole können außerhalb ihrer Anwendung eine Rolle spielen, wie z.B. ein Warnsymbol.
JA. Die Filterung entscheidet über die Speicherung im LZG oder KZG
JA. Gelegenheitsbenutzer benutzen das KZG häufig, deshalb sollte es entlastet werden, Routinebenutzer eine Entlastung des LZG. Gelegenheitsbenutzer benutzen ein System gelegentlich und beanspruchen so das KZG. Bei Routinebenutzern ist es so, dass Sie ein System oft benutzen und das LZG beanspruchen.
Ihre Anmerkung dazu: "Ihre Begründung setzt voraus, dass die LZG-Entlastung bei Gelegenheitsbenutzern bereits gegeben ist."
NEIN. Sie ergeben ein anderes Ergebnis.
Ihre Anmerkung dazu: "zusätzlich erforderlich"
Der häufige Wechsel zwischen hellen und dunklen Bildschirmseiten fordert Adaptionsarbeit und schädigt dadurch auf die Dauer das Auge
NEIN. Die Augen ermüden, werden aber nicht geschädigt.
JA. Wiedererkennen ist einfacher als erinnern, weil Assoziationen im LZG schneller abgerufen werden können. Je mehr Verknüpfungen desto leichter Recognition.
Gestaltgesetze erklären, warum die Verwendung von Komplementärfarben in der Benutzerschnittstelle verwirrend wirkt.
FALSCH.
Sprachein- und ausgabe begründet keine eigene Interaktionsform, sondern nur eine Variante der deskriptiven Interaktion
RICHTIG.
RICHTIG.
"Aufgabenangemessenheit" bezieht die Zufriedenheit des Benutzers ein, während "Brauchbarkeit" ein rein objektiver Maßstab ist.
RICHTIG.
FALSCH.
RICHTIG.
Das D(S(A))
enthält die Metaphern des konzeptuellen Modells, die dem Benutzer die Bedienung des Systems erklären sollen
FALSCH.
FALSCH.
Körperbehinderungen, die sich auf die Sehfähigkeit der Handmotorik auswirken, erfordern spezielle konzeptuelle Modelle.
FALSCH.